Was versteht man unter Paarcoaching?

Im Wandel der Zeit sind Beziehungen äußeren und inneren Belastungen ausgesetzt. Veränderte Anforderungen an die Geschlechterrollen, neue Familienkonstellationen, unterschiedliche Entwicklungen de/der PartnersIn und der hohe Leistungsdruck in der Berufswelt können den/die Einzelne(n) und/oder die Partnerschaft massiv belasten. Dazu kommt, dass das Wissen “wie man Beziehung lebt” unbewusst erlernt und gespeichert wurde. Anders ausgedrückt zwei Menschen begegnen sich und jeder bringt seine Vorstellung von Beziehung mit. Das Gleiche gilt auch für die Wahrnehmung von Schwierigkeiten und das Konflikt Management innerhalb einer Beziehung.

Das Bemühen um Ihre Beziehung ist nicht erfolgreich?

Bei einer körperlichen Erkrankung wird ein Arzt/eine Ärztin aufgesucht, um schnell wieder gesund zu werden. Das gleiche gilt für eine Belastung innerhalb der Beziehung. Wenn Beziehung zu viel Energie raubt, ohne ihnen Kraft zu geben, kann Paarcoaching helfen, in ihrer Beziehung wieder handlungsfähig zu sein und sich wieder “neu” zu verlieben.

Strategien aus der Krise.

Je früher, desto besser! Sind die Emotionen noch nicht “hochgekocht”, können Paare schneller konstruktiv, an einem Konflikt arbeiten. Ich kann Sie mit meinem Wissen und meiner Erfahrung unterstützen, die eigentliche Arbeit jedoch machen Sie miteinander. Ein Coach kann motivieren, etwas zu verändern. In der Situation selbst, werden jedoch Sie selbst die Experten sein, welche das Erlernte umsetzen.

Unterschiedliche Formen der Konfliktbewältigung

Auf der Suche nach Harmonie – von kämpferisch bis konfliktscheu.
Mit Streiten versucht man Konflikte in Beziehungen zu klären. Zahlreiche Streits haben an der Beziehung nichts geändert und haben das “Klima” nur verschlechtert. So gehen sich Paare aus dem Weg, um einen neuerlichen Streit zu vermeiden. Konflikte und Streit werden nur als Verschlechterung einer Situation erlebt und gespeichert. Ein Konflikt wird als “Krise” oder als “Scheitern” erlebt und muss somit vermieden werden, es wurden bis dato keine positiven Erfahrungen gemacht, dass Streiten auch konstruktiv und klärend sein kann.

Beginnt man zu streiten, ist die Beziehung am Ende.
Streit wurde als “das Ende einer Beziehung” erlebt und gespeichert und muss deshalb vermieden werden. Während der eine Partner versucht innerhalb der Beziehung etwas zu klären, kommt das, beim Anderen als persönliche Kritik an. Streit wird schnell zu einem Machtkampf, bei dem nur einer der beiden “gewinnen” kann, oft verlieren jedoch beide Beteiligten. Ziel der meisten Paare ist Harmonie. Während manche Menschen mit dem direkten Ansprechen von empfundenen Unstimmigkeiten und der Klärung von Konflikten versuchen, ihre eigene, innere Unruhe wieder zu beseitigen und so für die eigene Harmonie zu sorgen, gehen andere Menschen Konflikten aus dem Weg um Harmonie wieder herzustellen. Diese versuchen ihr Innerstes zu schützen und ihre eigenen “Verletzungen” und das dazu gehörige Gefühl nicht wieder zu aktivieren. Viele Schwierigkeiten können von einem Paar ohne Unterstützung selbst verändert werden. Manchmal sind jedoch die Fronten so verhärtet oder festgefahren, dass vorrangig das Gefühl von “ausgeliefert sein” oder Machtlosigkeit erlebt wird. Wenn Sie sich in einer solchen Situation befinden, können Sie sich vertrauensvoll an mich wenden, um gemeinsam einen Weg aus der Krise zu finden. 

Einstellung zur Beziehung offen legen.
Von konfliktfreudig bis konfliktscheu – Die Lösung liegt meistens dazwischen, denn nicht immer sind sofortige Maßnahmen erforderlich, manchmal geht es um das Erkennen und Akzeptieren der “Andersartigkeit” des/der PartnersIn. Jeder verdient mit seinen Ansichten angehört, verstanden und wert geschätzt zu werden, so kann die Meinung des Einen neben die Meinung des Anderen gestellt werden. 

Ebenso erleichtert eine veränderte Sichtweise den Umgang mit der aktuellen Belastung des Lebens, die an das Paar gestellt wird, umzugehen. Beide Partner können ihre Sichtweise, Vorstellungen und Lösungsstrategien offen legen. So stehen zwei Standpunkte nebeneinander und nicht gegeneinander. Dadurch wird eine andere Strategie für beide, bereits besprech- und durchführbar.